Eine große Leistung bietet die von Hera verbannte Io von Brigitte Pinter. Wie eine antike Statue tritt sie hochgewachsen und schmal im dunklen Gewand aus dem Hintergrund nach vorn. Von Prometheus verlangt sie Auskunft über ihr Schicksal. Ihre Klageschreie durchdringen die seelische Dunkelheit. Das sind große Momente in der Aufführung, die zurückzutönen scheinen in die Vergangenheit des griechischen Theaters.
FAZ
Fabelhaft ist das Solistenensemble, aus dem neben Wolfgang Newerla vor allem Brigitte Pinters Io Inachis herausragt.
Stern
Musikalisch gelingt die Aufführung eindrucksvoll… im hochdramatischen Paradeauftritt der Io glänzt Brigitte Pinter.
Deutschlandradio Kultur
Grandios wie expressiv die phänomenale Sopranistin Brigitte Pinter diesen einzigen ausgeprägten Gesangspart zwischen Flüstern, packendem Ausbruch und weit gespannten Arienbögen meistert, die entfernt an Verdis Charakterisierungskunst erinnert.
Recklinghäuser Zeitung
Die Partie ermöglicht Brigitte Pinter, eine große Palette stimmlicher Optionen vom trockenen Sprechen über das Deklamieren und Rezitieren bis zur kantablen Linie eines Arioso und wild-zerklüfteter Gesangs-Lineatur vorzuführen.
Deutschlandradio
Es brodelt hinter der Fassade. Neben Tänzern und Mönchen lauerte dann doch noch das Highlight - die Steigerung. Wolfgang Newerla (Prometheus) und Brigitte Pinter (Io Inachis) spielen brillant. Wobei der Auftritt von Pinter allein das Eintrittsgeld wert ist.
Kuvi
Wolfgang Newerla ist ein brillanter Prometheus, übertroffen wurde er nur von der triumphalen Io der Brigitte Pinter.
Westdeutsche Zeitung
Dramatische Wucht und Präsenz verleiht die aus dem Mezzo- ins hochdramatische Sopranfach gewechselte Brigitte Pinter der Io Inachis: Ihre Klage ist Anklage. Kultur
NRW
Brigitte Pinter als schreiende, singende Io, die sich einen rhythmisch perfekt ineinandergreifenden Schlagabtausch mit Prometheus leistet, kann man nur bewundern.
Klassik info
Fabelhaft, ebenso der Chor und das Solistenensemble, aus dem vor allem Brigitte Pinters Io Inachis herausragt.
Focus
Respekt vor Solisten Pinter ist so präsent und kraftvoll, dass sie den solide singenden Prometheus Wolfgang Newerla glatt in den Schatten stellt.
Halterner Zeitung
Ebenso überzeugend agierte die österreichische Sopranistin Brigitte Pinter als Io. Ihre Klageschreie, als sie sich Prometheus näherte, gingen dem Publikum durch Mark und Bein. Ihre Stimme war von expressiver Kraft und beeindruckte überdies durch eine unglaubliche Bandbreite.
Der neueMerker
Brigitte Pinter besticht als Io Inachis vor allem in den dramatischen Passagen mit klarer und schlanker, auch kraftvoller Stimme.
Online Music Magazin
Die stimmlich überragende Io gibt die österreichische Sopranistin Brigitte Pinter in hocheleganter nachtblauer (Konzert-)Robe.
Tanznetz.de
Der artifizielle Gesang von Brigitte Pinter als Io setzt kunstvolle Kontrapunkte zu Prometheus
opernnetz.de
Io eine Frau die alles richtig gemacht hat und doch bestraft wird. Brigitte Pinter mit einer gewaltigen Stimme ausgestattet, bringt die widersprüchliche Persönlichkeit der Io über alle Maßen zur Geltung.
Online Redaktion freie Journalisten
Brigitte Pinter beweist ihren Vorgängerinnen in der mehr als zwei Oktaven umfassenden Partie der Io, dass sich die Rolle der von Hera mit Hörnern gestraften Geliebten des Zeus, die ziellos klagend durch die Welt irren muss, neben Geschrei, Geheul und Flüstern auch mit Schöngesang ausstatten lässt.
Theater pur