Brigitte Pinter fasziniert ihr Publikum durch tiefe Emotionalität. LeFigaro schreibt zu Mahler's Urlicht am Pariser Theatre des Champs Elysees „Der herrliche Mezzo von Brigitte Pinter rührte uns mit zauberhaft kontrollierter Intensität und einem Timbre von samtiger Glut zu Tränen“.
Riccardo Muti war begeistert als er sie 2005 für die Rolle der Klementia in Hindemiths Sancta Susanna an die Mailänder Scala engagierte und verpflichtete sie umgehend zu seinem Festival in Ravenna. Es war aber Claudio Abbado der als erster das Potential der jungen Sängerin erkannte und ihr durch seine persönliche Empfehlung ein Studium an der renommierten Juilliard School in New York ermöglichte. Kaum zurückgekehrt wurde sie Preisträgerin des Belvedere Wettbewerbs in Wien. Von da an nahm eine erfolgreiche internationale Karriere ihren Anfang.
Die Künstlerin arbeitete bislang mit Riccardo Muti, Claudio Abbado, Lorin Maazel, Nikolaus Harnoncourt, Franz Welser-Möst, Esa-Pekka Salonen, Jürgen Flimm, Robert Wilson, Nikolaus Lehnhoff, Peter Sellars und vielen mehr zusammen. Sie sang an der Zürcher Oper, an der Hamburgischen Staatsoper, bei den Salzburger Festspielen, den Wiener Festwochen, Carnegie Hall, Wiener Musikverein, Philharmonie am Gasteig uvm. Zum Repertoire der Künstlerin zählen u.a. Dalila, Fricka, Waltraute, Brangäne, Venus, Ulrica, Carmen, Mahler Symphonien und Orchesterlieder, Verdis Requiem, Schönbergs Gurrelieder, Beethovens Missa Solemnis, uvm.
Die theatralische Ausdruckskraft und Bühnenpräsenz der jungen Künstlerin sind bestechend. Sie versteht es, ihre Stimme vom schwebenden Pianissimo bis zum durchschlagenden Fortissimo einzusetzen. Orpheus meint: „mit starker Intensität expressiv gestaltet und schonungslos in all ihren mörderischen Anforderungen bravourös gesungen.“